Verzahnung von Aktivitäten und Theaterstück

Im Zentrum der Aktivitäten steht das Theaterstück „Eins auf die Fresse“, das schon während der Dauer der Probezeiten hin zu den Aufführungen immer wieder durch Angebote der kulturellen Jugendbildung, insbesondere durch künstlerische und  medienpädagogische Aktionen und Workshops begleitet wird. Jugendliche sollen auf unterschiedliche Weise im Produktionsprozess eingebunden werden und so einerseits am Entstehungsprozess des Stückes teilhaben können und sich andererseits mit theaterpädagogischen und medialen Ausdrucksformen mit dem Thema Konfliktbewältigung und Mobbing auseinander setzen.

Die Verzahnung von Theaterstück und kulturellem Rahmenangeboten für Jugendliche, die in Form von Workshops, Aktionen sowie erarbeiteter Beiträge stattfinden, macht die besondere Qualität des modellhaften auf Prävention angelegten Vorhabens aus. Eine Besonderheit stellt ebenso der Einbezug von Pädagogen im schulischen und außerschulischen Kontext dar, die Unterstützung bei der Bearbeitung des Themas erhalten und die Einführung in  das Thema sowie Informationen zum Theaterstück erhalten. Die Auseinandersetzung mit dem Thema soll unter Beteiligung zahlreicher Akteure darunter sowohl außerschulische Bildungseinrichtungen als auch Schulen, auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden:

Mitwirkung beim Theaterstück:
Schulen werden angesprochen, um sich im schulischen Kontext mit dem Theaterstück auseinander zu setzten. Durch diese medienbezogenen Angebote sollen vor allem auch Jugendliche angesprochen werden, die bisher erschwerten Zugang zu Angeboten der kulturellen Bildung haben. Die produzierten Ergebnisse der Jugendlichen sind Bestandteil des Gesamtvorhabens, das auf unterschiedliche Weise präsentiert und inszeniert wird.

Tanz-, theater- und medienpädagogische Workshops zum Thema, sollen umgesetzt werden:  

  • Rap - Workshop zur Produktion von Songs zum Thema, die auf CD festgehalten werden und im Theaterstück einbezogen werden
  • Breakdance Workshop mit Jugendlichen Akteuren
  • Unterschiedliche Experten, wie Streitschlichter an Schulen, Fortbildner von Streitschlichtern, Jugendpsychologen, Fachkräfte wie Sozialarbeiter, Lehrer, Jugendrichter etc., stehen bei einigen Vorstellungen für Gespräche zur Verfügung und werden interviewt. Die Ergebnisse werden im Internet im veröffentlicht.
  • Jugendliche gestalten eine Präsentation im Rahmen der Aufführungen mit Beiträgen zum Thema
  • Beiträge von Jugendlichen fließen in die Begleitbroschüre zum Theaterstück mit ein.